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Was ist Mikrosegmentierung?
Overview
• Microsegmentation isolates workloads, applications, and devices to stop lateral movement and block unauthorized access.
• It enforces least-privilege, identity-based policies to secure traffic in dynamic environments.
• Unlike traditional segmentation, it offers deeper visibility, adaptability, and workload-specific controls.
• Organizations benefit from reduced attack surfaces, improved compliance, and simplified management.
• Zscaler Microsegmentation delivers zero trust segmentation with AI-driven automation, real-time visibility, and a cost-effective, scalable cloud native platform.
Was das Besondere an Mikrosegmentierung ist
Mikrosegmentierung ermöglicht die Durchsetzung von Richtlinien und die Zuweisung von Zugriffsberechtigungen basierend auf der Identität der jeweiligen Ressource. Daher eignet sie sich ideal zur Erstellung intelligenter Gruppierungen von Workloads anhand der Merkmale der einzelnen Workloads, die innerhalb des Rechenzentrums kommunizieren. In Kombination mit Zugriffskontrollen, die auf dem Prinzip der minimalen Rechtevergabe basieren, schützt Mikrosegmentierung kritische Unternehmensanwendungen und -daten besser und stärkt gleichzeitig den allgemeinen Sicherheitsstatus erheblich.
So ist die Mikrosegmentierung unabhängig von den dynamischen Veränderungen bzw. den betriebswirtschaftlichen und technischen Anforderungen, denen Netzwerke unterliegen, und empfiehlt sich daher als robustere und zuverlässigere Alternative zu herkömmlichen Netzwerksicherheitslösungen. Zudem ist sie ein grundlegender Bestandteil des ZTNA-Frameworks (Zero Trust Network Access), das nachweislich die Zugriffskontrolle vereinfacht.
Darüber hinaus sorgt Mikrosegmentierung für eine erhebliche Vereinfachung der Verwaltung. Zum Schutz eines Segments sind nur noch wenige identitätsbasierte Richtlinien erforderlich – statt Hunderter adressbasierter Firewall-Richtlinien wie bei herkömmlichen Lösungen.
Zuverlässiger Schutz vor Cyberangriffen durch granulare Partitionierung des Netzwerk-Traffics
Mit Mikrosegmentierungslösungen können sichere Zonen geschaffen werden, die zur Isolierung und individuellen Absicherung von Workloads oder virtuellen Maschinen (VMs) dienen. Der Begriff Mikrosegmentierung bezieht sich auf die granulare Partitionierung des Netzwerktraffics zur zuverlässigen Abwehr von Cyberangriffen.
In unserer stark vernetzten Welt ist die Mikrosegmentierung ein zentraler Bestandteil jeder effektiven modernen Sicherheitsstrategie geworden. Ein Ansatz, der Richtlinien für die Mikrosegmentierung beinhaltet, ermöglicht IT- und Sicherheitsbeauftragten, differenzierte Einstellungen für verschiedene Traffictypen zu konfigurieren. Durch Erstellen entsprechender Richtlinien lässt sich die Kommunikation mit Netzwerken und Anwendungen ausschließlich auf ausdrücklich berechtigte Workloads beschränken.
Durch Durchsetzen von Segmentierungsregeln bis hinunter zur Workload- oder Anwendungsebene kann die IT die Angriffsfläche verkleinern und damit das Risiko der lateralen Ausbreitung von Bedrohungen von einer infizierten Workload oder Anwendung zu einer anderen verringern.
Anwendungsfälle der Mikrosegmentierung
Mikrosegmentierung ist für den Erfolg mehrerer gängiger Anwendungsfälle in Unternehmen von entscheidender Bedeutung, darunter:
- Cloud-Migration: Mikrosegmentierung kann die Einführung der Cloud beschleunigen und vereinfachen, indem sie eine sichere direkte Konnektivität für Cloud-Workloads ermöglicht und eine sichere Workload-Kommunikation über eine Multicloud-Infrastruktur gewährleistet.
- Fusionen und Übernahmen: Mikrosegmentierung beschleunigt die Integration nach Fusionen und Übernahmen, indem sie netzwerkübergreifenden Zugriff auf Anwendungen ermöglicht, ohne Netzwerke zu verbinden. Administratoren können einen universellen Sicherheitsstatus anwenden, um Workloads über mehrere VPCs, Regionen und öffentliche Clouds hinweg zu schützen.
- Virtuelle Desktop-Infrastruktur: Mikrosegmentierung trägt zur Sicherheit der VDI bei, die über eine Cloud-Infrastruktur bereitgestellt wird, indem sie die Durchsetzung präziser Zugriffskontrollrichtlinien für explizit erlaubte Standorte und private Anwendungen gewährleistet.
- Workload-Segmentierung: Durch Mikrosegmentierung erhalten Unternehmen granulare Kontrolle über die Konnektivität von Cloud-Workloads, die sich in verschiedenen VPCs/VNets, Regionen oder öffentlichen Clouds befinden.
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Mikrosegmentierung geht über die herkömmliche Segmentierung hinaus
Mikrosegmentierung bietet einen dynamischen, kontextbewussten Ansatz für die Netzwerksicherheit. Während herkömmliche Netzwerksegmentierung auf statischen, auf IP-Adressen basierenden Firewall-Regeln beruht, konzentriert sich Mikrosegmentierung auf die Anwendungsebene, die Identität der User und Geräteattribute. Da Mikrosegmentierungsrichtlinien nicht an bestimmte IP-Adressen gebunden sind, lassen sie sich besser an moderne Netzwerke anpassen, sei es in On-Premise-Rechenzentren oder Multicloud-Umgebungen.
Bei herkömmlicher Segmentierung müssen ständig Regeln aktualisiert werden, wohingegen sich Mikrosegmentierung dynamisch an Änderungen der Netzwerkkonfiguration, mobile Geräte und User sowie sich stetig weiterentwickelnde Bedrohungen anpassen kann. Durch die Berücksichtigung von Faktoren wie Userverhalten und Anwendungskontext bietet Mikrosegmentierung ein robusteres, flexibleres und effektiveres Sicherheitsframework für moderne IT-Umgebungen.
Nachteile von Legacy-Ansätzen
Auf Netzwerkadressen basierende Segmentierungsansätze können nicht erkennen, welche Entitäten, beispielsweise welche spezifische Software, kommunizieren. Sie können Ihnen nur Aufschluss über die Kommunikationsweise geben, etwa über die IP-Adresse, den Port oder das Protokoll, von dem die „Anfrage“ stammt. Entsprechend werden Kommunikationen über als „sicher“ eingestufte Verbindungen zugelassen, obwohl die IT- und Sicherheitsteams nicht genau wissen, von welcher Entität die Kommunikation ausgeht.
Sobald sich eine Entität innerhalb einer „sicheren Zone“ im Netzwerk befindet, gilt sie als vertrauenswürdig. Das kann zu Sicherheitsverletzungen bzw. zur lateralen Ausbreitung von Bedrohungen in flachen Netzwerken führen.
Microsegmentation vs. Network Segmentation
Although the terms are sometimes used interchangeably, network segmentation and microsegmentation serve different purposes. Network segmentation works best for high-level isolation of zones, while microsegmentation takes a more granular, adaptable approach that better suits modern environments like the cloud.
How Microsegmentation Addresses the Limits of Traditional Segmentation
Legacy network segmentation relies on static methods like IP addresses, ports, and firewalls to secure zones. While effective for north-south traffic, it struggles with east-west traffic—communication between internal workloads and applications. Once attackers gain access to a "secure zone," they can move laterally across the network, increasing the risk of damage from advanced attacks such as ransomware.
These traditional methods also face challenges with visibility and complexity. They show how communication happens (e.g., IP address, port) but not what is communicating, such as specific applications or data flows. This lack of context makes it harder to enforce granular policies, adds operational overhead, and drives costs up.
Microsegmentation fixes these gaps by isolating workloads and securing traffic within zones. Workload metadata-based policies ensure only authorized communication, dynamically adapting to changes like cloud migrations or scaling. It provides better visibility, stronger containment of threats, and reduced management burdens for today’s complex IT environments.
Best Practices to Prepare for Successful Microsegmentation
The success of your microsegmentation strategy depends on careful preparation to align it with your organization’s needs. Follow these best practices to lay the groundwork for success:
- Understand your environment: Map your workloads, applications, user roles, and traffic flows to identify critical assets and uncover potential vulnerabilities.
- Define least-privilege policies: Work with stakeholders to establish access rules that limit each user or resource to only the data and systems they need.
- Align with your IAM system: Ensure your identity and access management (IAM) platform is set up to support granular role-based access and zero trust.
- Plan for scalability: Choose solutions that can dynamically adjust to network growth, cloud migrations, or IT infrastructure changes without major reconfigurations.
- Commit to visibility and audits: Prioritize tools that offer real-time traffic monitoring, reporting, and auditing features to ensure policies remain effective.
- Engage the right vendor: Choose a technology partner that offers expertise, automation, and support tailored to your industry and security goals.
Vorteile der Zscaler-Lösung
Zscaler Workload Communications ist der zukunftsfähige Ansatz zur Absicherung Ihrer Cloud-Anwendungen und -Workloads. Mit sicherer Zero-Trust-Cloud-Konnektivität für Workloads können Sie die Angriffsfläche Ihres Netzwerks minimieren, die laterale Ausbreitung von Bedrohungen unterbinden, die Kompromittierung von Workloads verhindern und den Verlust sensibler Daten vermeiden.
Workload Communications nutzt die Plattform Zscaler Zero Trust Exchange™ zur Absicherung von Cloud-Workloads. Mit dieser Lösung kann Ihr Unternehmen bösartige Zugriffe mithilfe eines Sicherheitsansatzes auf Zero-Trust-Basis unterbinden, der sich auf Identität, Risikoprofile, Standort und Verhaltensanalysen stützt.
Durch die Bedrohungsabwehr mit umfassender SSL-Überprüfung wird Ihre Cybersicherheit zusätzlich gestärkt. Da der Cyberschutz über die Cloud bereitgestellt wird, lassen sich Sicherheitsrichtlinien einfach konfigurieren, verwalten und kontrollieren. Dadurch ist es so einfach wie noch nie, die Angriffsfläche Ihres Netzwerks zu minimieren und effektiven Zero-Trust-Schutz zu gewährleisten.
Mit Zscaler Workload Communications können Sie sich vor lateralen Bewegungen schützen, Betriebskosten und Komplexität senken, Bedrohungen abwehren und für konsequente Data Protection sorgen.
Häufig gestellte Fragen
Eine Workload ist ein Prozess, eine Ressource oder eine Kombination davon (z. B. Kommunikation, Verarbeitung, Verwaltung, Ausführung), die mit einer Anwendung und ihrer Nutzung zusammenhängt. In der Cloud umfassen Workloads auch Anwendungen selbst. Das Verständnis und die Verwaltung von Workloads ist ein wichtiger Bestandteil bei der Identifizierung und Behebung von Schwachstellen, der Absicherung von Daten und Zugriffspunkten, der Implementierung von Authentifizierung und Verschlüsselung sowie der Überwachung und Abwehr potenzieller Bedrohungen.
Ein einfaches Beispiel für Mikrosegmentierung: Nehmen wir an, ein Unternehmen würde seine Hybrid-Cloud-Architektur mikrosegmentieren, um kritische Ressourcen (z. B. Datenbanken, Server und Workstations) zu isolieren und zu schützen. Jedes Segment verfügt über eigene Zugriffskontrollen, Firewalls und Systeme zur Erkennung von Eindringlingen, die laterale Bewegungen einschränken und die Auswirkung einer Sicherheitsverletzung reduzieren. Ein Hacker, der das Endgerät eines Users kompromittiert hat, hätte nur Zugriff auf das Segment dieses Endgeräts, nicht aber auf sensible Daten oder kritische Infrastrukturen.
Unternehmen benötigen Mikrosegmentierung, um kritische Ressourcen in der komplexen digitalen Landschaft von heute zu schützen. Durch isolierte Mikrosegmente in einer breiteren Netzwerk- und Sicherheitsinfrastruktur können Sie die Kommunikation zwischen den Netzwerksegmenten genau kontrollieren und so laterale Bewegungen einschränken, die Angriffsfläche verkleinern und Sicherheitsverletzungen eindämmen. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Remote-Arbeit, IoT und der Cloud reicht die herkömmliche perimeterbasierte Sicherheit nicht mehr aus. Durch Mikrosegmentierung erhalten Sie die Kontrolle zurück und können Ihren Sicherheitsstatus erhöhen.
Mikrosegmentierung ist vor allem für Unternehmen relevant, die mit sensiblen Daten arbeiten, kritische Infrastrukturen betreiben oder gesetzlichen Vorgaben wie HIPAA und DSGVO unterliegen (z. B. Gesundheitswesen, Finanzwesen, Behörden, E-Commerce und viele weitere). Letztlich profitieren aber Unternehmen jeglicher Größe und Branche. Mithilfe der Mikrosegmentierung können sie die Sicherheit erhöhen, die Datenintegrität verbessern und die Auswirkungen von Sicherheitsverletzungen minimieren.
Durch Mikrosegmentierung können Unternehmen sowohl ihre Investitions- als auch ihre Betriebskosten senken. Indem Sie die Sicherheit Ihrer Infrastruktur erhöhen, tragen Sie dazu bei, Datenpannen und Ausfallzeiten zu verhindern und so potenzielle finanzielle Verluste im Zusammenhang mit Sicherheitsvorfällen zu vermeiden. Darüber hinaus kann dies die Netzwerkverwaltung optimieren, den Bedarf an umfangreichen Hardware-Investitionen verringern und den Verwaltungsaufwand senken, was zu Einsparungen bei den Betriebskosten führt.
Mit einer effektiven Mikrosegmentierung können Sie granularen Zugriff mit minimaler Rechtevergabe durchsetzen — die Schlüsselkomponente eines Zero-Trust-Ansatzes — und so das Risiko lateraler Bedrohungsbewegungen einschränken und die gesamte Angriffsfläche reduzieren. Da jede Verbindung überprüft werden muss, bevor sie zugelassen wird, ist es für Angreifer weitaus schwieriger, ihre Berechtigungen auszuweiten. Diese Vorgehensweise steht im Einklang mit Zero Trust und stärkt die Sicherheit auf eine Weise, für die herkömmliche perimeterbasierte Sicherheitsansätze mit „implizitem Vertrauen“ einfach nicht konzipiert sind.


