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Was ist Privileged Remote Access (PRA)?

Privileged Remote Access (PRA) ist ein clientloses Remote-Desktop-Gateway, das es Endusern ermöglicht, über ihren Browser mit Remote Desktop Protocol (RDP), Secure Shell (SSH) oder Virtual Network Computing (VNC) eine sichere Verbindung zu Servern, Jump-Hosts und Bastion-Hosts oder Desktops herzustellen. Es gewährleistet sicheren, zeitlich befristeten Zugriff ausschließlich auf die jeweils erforderlichen Ressourcen.

Was ist Privileged Remote Access (PRA)?

Welche Bedeutung hat Privileged Remote Access?

Mit dem Ausbau der Möglichkeiten zur Remote-Arbeit nimmt sowohl die Abhängigkeit von Drittanbietern als auch die Nachfrage nach sicherem Zugriff auf vertrauliche Systeme und Daten zu. Ohne entsprechende Kontrollen können die Tools, die die Produktivität ermöglichen, zu Zielen für Cyberangriffe werden. User mit entsprechenden Berechtigungen, seien es interne Administratoren oder externe Auftragnehmer, verfügen über die digitalen Schlüssel zu kritischer Infrastruktur, was ihren Zugriff zu einem bevorzugten Ziel für böswillige Akteure macht.

Eine unzureichende Verwaltung der Zugriffsberechtigungen kann verheerende Folgen haben. Abgesehen vom Risiko von Datenlecks können Angreifer, die sich Zugriff auf vertrauliche Konten verschaffen, den Betrieb stören, Systemausfälle verursachen oder sogar Menschenleben gefährden. In Branchen wie der Fertigung, der Energiewirtschaft oder dem Gesundheitswesen kann die Kompromittierung von Zugriffsberechtigungen zu Produktionsstillständen, Maschinenstörungen oder katastrophalen Ausfällen führen – und möglicherweise zu körperlichen Schäden, Verletzungen oder Todesfällen. Diese Vorfälle verursachen nicht nur Ausfallzeiten und Reputationsschäden, sondern können auch erhebliche finanzielle Kosten, behördliche Strafen und rechtliche Verpflichtungen nach sich ziehen.

Insider-Bedrohungen stellen ebenfalls ein beträchtliches Risiko dar. Mitarbeiter und Auftragnehmer mit übermäßigen oder schlecht überwachten Zugriffsberechtigungen können sowohl die physische als auch die digitale Sicherheit gefährden. Ohne strenge Kontrollen und Echtzeit-Transparenz kann der Missbrauch von Zugriffsberechtigungen zu Datenlecks, Systemausfällen oder nicht autorisierten Änderungen führen, die wiederum ernsthafte Sicherheitsrisiken nach sich ziehen können. Durch die Implementierung einer robusten Lösung für berechtigungsbasierten Remotezugriff wird sichergestellt, dass Unternehmen das Prinzip der minimalen Rechtevergabe durchsetzen, alle Sitzungen in Echtzeit überwachen und schnell auf verdächtige Aktivitäten reagieren können, um sowohl ihre Systeme als auch ihre Mitarbeiter zu schützen.

Letztendlich geht es beim berechtigungsbasierten Remotezugriff nicht nur darum, produktive Arbeit zu ermöglichen – es geht darum, die Grundlagen Ihres Unternehmens und die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu schützen. Unternehmen, die diesen Schutz vernachlässigen, öffnen potenziell katastrophalen externen und internen Bedrohungen Tür und Tor. Durch die Umstellung auf ein Zero-Trust-Konzept können Unternehmen sicherstellen, dass alle User, Geräte und Verbindungen kontinuierlich überprüft werden. Dadurch wird das Risiko unbefugter Zugriffe verringert, was sowohl der physischen als auch der digitalen Sicherheit des Unternehmens zugutekommt.

 

The Role of Zero Trust in Branch Security

The Role of Zero Trust in Branch Security

Wie funktioniert berechtigungsbasierter Remotezugriff?

Die PRA-Lösung kontrolliert und überwacht, wie User – insbesondere solche mit erweiterten Berechtigungen – eine Verbindung zu kritischen Systemen herstellen. Sie unterstützt eine differenzierte Rechtevergabe für den Remotezugriff, sodass Administratoren spezifische Berechtigungen basierend auf der Rolle des jeweiligen Users festlegen können. Dadurch wird sichergestellt, dass nur befugte und entsprechend autorisierte Personen mit vertraulichen Daten oder Systemen interagieren können, wodurch das Risiko von Insider-Bedrohungen und externen Verstößen minimiert wird.

Ein zentraler Bestandteil dieses Prozesses ist die Identitätsprüfung. Bevor Zugriff gewährt wird, überprüft das System die Identität des Users durch eine Multifaktor-Authentifizierung (MFA) und stellt so sicher, dass nur autorisierte Personen die Anmeldung fortsetzen können. Nach der Authentifizierung wird der Zugriff ausschließlich auf die jeweils benötigten Ressourcen beschränkt und alle Aktivitäten werden in Echtzeit protokolliert und überwacht. Dadurch wird ein detaillierter Prüfpfad erstellt, der auf potenzielle sicherheitsrelevante Anomalien analysiert werden kann.

Durch Integration einer PRA-Lösung für den Remotezugriff mit minimaler Rechtevergabe in eine Zero-Trust-Architektur können Unternehmen ihre Sicherheit zusätzlich erhöhen. In einem Zero-Trust-Modell werden User niemals automatisch als vertrauenswürdig eingestuft, selbst wenn sie sich innerhalb des Netzwerkperimeters befinden. Kontinuierliche Authentifizierung, Sitzungsüberwachung und dynamische Zugriffskontrollen werden bei jedem Schritt angewendet, um sicherzustellen, dass Zugriffsberechtigungen nur bei Bedarf gewährt und sofort widerrufen werden, sobald sie nicht mehr benötigt werden. Dadurch werden Angriffsflächen minimiert und der potenzielle Schaden durch kompromittierte Anmeldedaten begrenzt.

 

Kernfunktionen von PRA-Lösungen für den Remotezugriff mit minimaler Rechtevergabe

PRA-Lösungen für den Remotezugriff mit minimaler Rechtevergabe tragen zum Schutz kritischer Systeme bei, indem sie einen sicheren, kontrollierten Zugriff auf vertrauliche Ressourcen gewähren. Fünf wesentliche Funktionen gewährleisten sowohl Sicherheit als auch operative Effizienz: 

  1. Granulare Zugriffskontrollen: Definieren Sie präzise Berechtigungen basierend auf Rollen und stellen Sie sicher, dass User ausschließlich auf Systeme und Daten zugreifen können, die sie tatsächlich benötigen.
  2. Multifaktor-Authentifizierung (MFA): Stärken Sie die Identitätsprüfung mit mehreren Authentifizierungsebenen und verringern Sie so das Risiko eines unbefugten Zugriffs.
  3. Sitzungsüberwachung und -aufzeichnung: Verfolgen und protokollieren Sie jede berechtigungsbasierte Sitzung in Echtzeit und stellen Sie so einen Prüfpfad für die Einhaltung von Vorschriften und die Reaktion auf Vorfälle bereit.
  4. Befristeter Zugriff: Durch vorübergehenden, bedarfsgerechten Zugriff auf berechtigungsbasierte Konten minimieren Sie die Gefährdung vertraulicher Systeme und verkleinern die Angriffsfläche.
  5. Durchsetzung von Zero Trust: Überprüfen Sie kontinuierlich die Identität und Vertrauenswürdigkeit von Usern, Geräten und Verbindungen und stellen Sie sicher, dass ohne ordnungsgemäße Validierung bei jedem Schritt kein Zugriff gewährt wird.

 

Was sind die Vorteile von Privileged Remote Access?

Beim Remotezugriff mit minimaler Rechtevergabe geht es um eine userfreundliche Lösung zur Sicherung der wichtigsten Aspekte Ihrer Infrastruktur. Unternehmen profitieren insbesondere von folgenden Kernvorteilen:

  • Verbesserte Sicherheitskontrollen: Die Beschränkung des Zugriffs auf User mit den erforderlichen Berechtigungen reduziert die Angriffsfläche und stellt sicher, dass vertrauliche Systeme zuverlässig geschützt werden.
  • Überprüfbarkeit und Compliance: Detaillierte Protokolle aller Sitzungen und Aktionen helfen bei der Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und sorgen für Transparenz bei Sicherheitsaudits.
  • Datei-Sandboxing: Durch die Isolierung potenziell gefährlicher Dateien in einer Sandbox-Umgebung wird verhindert, dass Schadsoftware während berechtigungsbasierter Sitzungen kritische Systeme gefährdet.
  • Granulares Zugriffsmanagement: Durch die Zuweisung und den Entzug von Berechtigungen in Echtzeit wird sichergestellt, dass User nur dann auf die Ressourcen zugreifen, wenn sie diese tatsächlich benötigen.
  • Weniger Insider-Bedrohungen: Kontinuierliche Überwachung und Identitätsprüfung minimiert bösartige oder versehentliche Bedrohungen durch Insider.

 

Welche Herausforderungen treten bei Privileged Remote Access häufig auf?

Die Implementierung einer minimalen Rechtevergabe für den Remotezugriff kann für robuste Sicherheit sorgen, bringt aber auch einige Hürden mit sich, die Unternehmen bewältigen müssen. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Herausforderungen mitsamt Hinweisen zu ihrer Bewältigung aufgeführt.

Komplexes Identitätsmanagement

Die umgebungsübergreifende Verwaltung der Identitäten von Usern mit erweiterten Zugriffsberechtigungen ist keine leichte Aufgabe. Unternehmen haben oft Schwierigkeiten, konsistente Zugriffskontrollen aufrechtzuerhalten, insbesondere wenn sie mit Legacy-Systemen oder hybriden Cloud-Infrastrukturen arbeiten. Um sicherzustellen, dass nur die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt auf geschäftskritische Ressourcen zugreifen können, ist die Integration erweiterter Identity-Governance-Tools erforderlich, die diesen Prozess zentralisieren und automatisieren können.

Überwachung und Protokollierung des Zugriffs

Die Einsicht in berechtigungsbasierte Sitzungen ist von entscheidender Bedeutung, kann jedoch ohne die richtigen Überwachungstools schwierig zu erreichen sein. Mit herkömmlichen Protokollierungsmethoden lassen sich möglicherweise nicht genügend Details erfassen oder Warnmeldungen in Echtzeit ausgeben, sodass Unternehmen anfällig für unentdeckte Sicherheitsverstöße sind. Eine Lösung, die sich auf kontinuierliche Überwachung und detaillierte Sitzungsaufzeichnung konzentriert, trägt dazu bei, dass alle berechtigungsbasierten Aktionen verfolgt werden und überprüfbar sind, wodurch das Risiko eines internen oder externen Missbrauchs verringert wird.

Abwägung zwischen Sicherheit und optimaler Anwendererfahrung

Die Implementierung strenger Sicherheitsmaßnahmen kann für User, die schnellen Zugriff auf kritische Systeme benötigen, häufig zu Reibungspunkten führen. Notwendige Maßnahmen wie MFA und Sitzungs-Timeouts können Arbeitsabläufe verlangsamen, wenn sie nicht sorgfältig implementiert werden. Unternehmen müssen Arbeitsabläufe für den berechtigungsbasierten Zugriff entwickeln, bei denen die Sicherheit im Vordergrund steht, ohne dass die Userfreundlichkeit darunter leidet. Dazu müssen sie adaptive Authentifizierung und kontextabhängige Richtlinien nutzen, um den Prozess zu optimieren.

Malware in Software-Patches

Eine Herausforderung, die immer wieder übersehen wird, ist das Risiko von in Software-Patches eingebetteter Malware. Angreifer können Schwachstellen in Patch-Management-Prozessen ausnutzen und schädlichen Code verbreiten, der als legitime Updates getarnt ist. Um dieses Risiko zu mindern, sollten Unternehmen robuste Patch-Validierungskontrollen implementieren, einschließlich Codesignatur und Integritätsprüfungen, um sicherzustellen, dass nur vertrauenswürdige Software bereitgestellt wird.

 

Best Practices für die Implementierung des Remote-Zugriffs mit minimaler Rechtevergabe

Die effektive Implementierung eines berechtigungsbasierten Remotezugriffs erfordert einen strategischen Ansatz, der Sicherheit und Userfreundlichkeit in Einklang bringt. Nachfolgend stellen wir vier Best-Practice-Empfehlungen vor, die Sie dabei unterstützen sollen, die Abwehrmaßnahmen Ihres Unternehmens zu stärken.

Userschulungen implementieren

Klären Sie Ihre Mitarbeiter über die Bedeutung eines sicheren Fernzugriffs auf, insbesondere Mitarbeiter mit erweiterten Berechtigungen. Mitarbeiter müssen wissen, wie sie Phishing-Angriffe erkennen, welche Gefahren mit der Wiederverwendung von Passwörtern verbunden sind und wie wichtig es ist, verdächtige Aktivitäten sofort zu melden. Wachsame Mitarbeiter sind Ihre erste Abwehrlinie.

Eindeutige Richtlinien festlegen

Entwickeln und erzwingen Sie strenge Richtlinien für den berechtigungsbasierten Zugriff. Dazu zählt die eindeutige Festlegung, wer unter welchen Bedingungen und für wie lange auf vertrauliche Systeme zugreifen darf. Diese Richtlinien sollten regelmäßig aktualisiert werden, um neu auftretende Bedrohungen zu bewältigen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Regelmäßige Überprüfung der Zugriffsberechtigungen

Führen Sie regelmäßige Prüfungen durch, um sicherzustellen, dass Zugriffsberechtigungen nur nach dem Erforderlichkeitsprinzip gewährt werden. Entfernen oder beschränken Sie den Zugriff für User, die ihn nicht mehr benötigen, und achten Sie auf ungewöhnliche Verhaltensmuster. Dieser proaktive Ansatz trägt dazu bei, potenzielle Insider-Bedrohungen zu minimieren.

Zero Trust durchsetzen

Steigen Sie auf ein Zero-Trust-Modell um, das die Identität jedes Users und Geräts unabhängig von seinem Standort kontinuierlich überprüft. MFA, Zugriff nach dem Prinzip der minimalen Rechtevergabe und Echtzeitüberwachung sind Schlüsselkomponenten zur Reduzierung des Risikos von unbefugten Zugriffen oder Kompromittierungen von Anmeldedaten.

 

Was sind die Unterschiede zwischen PAM und PRA?

Da Unternehmen weiterhin auf Remote-Arbeit setzen und ihre IT-Umgebungen diversifizieren, ist die Verwaltung des Zugriffs auf kritische Systeme schwieriger als je zuvor. Zwei Schlüssellösungen – Privileged Access Management (PAM) und Privileged Remote Access (PRA) – begegnen diesen Herausforderungen, allerdings auf unterschiedliche Weise. Das Verständnis für die Unterschiede zwischen diesen Tools ist entscheidend für die Implementierung einer Sicherheitsstrategie, die den Prinzipien von Zero Trust entspricht.

Privileged Access Management

Remotezugriff mit minimaler Rechtevergabe

Focus

Umfassende Verwaltung von Konten und Zugriffsberechtigungen innerhalb interner Netzwerke

Sicherer Remotezugriff auf kritische Systeme für externe User, beispielsweise Drittanbieter

Primäre User

Interne IT-Teams, Systemadministratoren und andere Mitarbeiter mit erweiterten Zugriffsrechten

Auftragnehmer, externe Anbieter oder Mitarbeiter in Remote-Arbeit, die sicheren Zugriff auf berechtigungsbasierte Systeme benötigen

Zugriffsbereich

Kontrolliert den berechtigungsbasierten Zugriff für die gesamte IT-Umgebung, einschließlich On-Premise- und Cloud-Systeme

Speziell für die Steuerung von Remote-Verbindungen zu kritischer Infrastruktur oder vertraulichen Systemen entwickelt

Granularität

Ermöglicht eine detaillierte Kontrolle über alle berechtigungsbasierten User-Aktivitäten, einschließlich Prüfpfaden und Sitzungsüberwachung

Bietet detaillierte Zugriffskontrollen für Remote-Sitzungen, oft mit strengeren zeitlich begrenzten Zugriffsfenstern

Komplexität

Erfordert unter Umständen eine umfangreichere Implementierung und laufende systemübergreifende Verwaltung

In der Regel einfacher zu implementieren und zu verwalten, da der Schwerpunkt auf spezifischen Anwendungsfällen für den Remotezugriff liegt

Anwendungsfälle

Verwalten des Zugriffs auf vertrauliche Systeme innerhalb des Unternehmens, einschließlich Datenbanken, Servern und Anwendungen

Ermöglicht externen Usern sicheren, befristeten Zugriff auf bestimmte Systeme, häufig im Zusammenhang mit erforderlichen Support- oder Wartungsaufgaben

Compliance

Unterstützt die Einhaltung von Vorschriften durch Durchsetzung des Prinzips der minimalen Rechtevergabe, Verfolgung berechtigungsbasierter Aktivitäten und Erstellung von Prüfprotokollen

Gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften durch die Kontrolle und Überwachung des externen Zugriffs in Echtzeit, häufig mit Sitzungsaufzeichnung und -protokollierung

PAM und PRA dienen beide zur Gewährleistung des sicheren berechtigungsbasierten Remotezugriffs. Der Unterschied besteht darin, dass PAM einen größeren Kontrollspielraum innerhalb interner Umgebungen ermöglicht, während PRA speziell für die sichere Verwaltung externer Remoteverbindungen entwickelt wurde. Abhängig von den Anforderungen Ihres Unternehmens können beide Lösungen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Zero-Trust-Sicherheitsstatus spielen.

 

Die Zukunft des Remotezugriffs mit minimaler Rechtevergabe

Da Unternehmen immer mehr cloudbasierte Service und hybride Arbeitsumgebungen nutzen, wird auch der berechtigungsbasierte Remotezugriff weiter an Bedeutung gewinnen. Die traditionellen Grenzen des Unternehmensnetzwerks verschwinden, sodass der Zugriff auf kritische Systeme und Daten unbedingt streng kontrolliert werden muss.

Die Zukunft liegt in nahtlosen, granularen Zugriffskontrollmechanismen, bei denen Useridentität, Gerätestatus und Kontextfaktoren wie Standort und Zeit eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der Zugriffsberechtigungen spielen. Unternehmen müssen bevorzugt auf adaptive Echtzeit-Zugriffslösungen setzen, die nicht nur skalierbar sind, sondern auch die Angriffsfläche minimieren.

Mit Blick auf die Zukunft wird der Aufstieg der KI sowohl die Bedrohungslage als auch die zu ihrer Bekämpfung eingesetzten Tools verändern. KI-gesteuerte Cyberangriffe werden immer raffinierter, können Schwachstellen ausnutzen und herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen mit alarmierender Geschwindigkeit umgehen. Als Reaktion darauf wird KI auch in Cybersicherheitslösungen integriert, um die Möglichkeiten zur Bedrohungserkennung und -reaktion zu verbessern.

Zur Stärkung des Sicherheitsstatus ist die Abstimmung KI-gesteuerter Sicherheitsstrategien mit einer Zero-Trust-Architektur – bei der die Identitätsüberprüfung kontinuierlich und dynamisch erfolgt – für den Schutz berechtigungsbasierter Remote-Verbindungen von entscheidender Bedeutung.

 

Zscaler Privileged Remote Access

Zscaler Privileged Remote Access ermöglicht schnellen und sicheren Direktzugriff auf OT- (Operational Technology) und IIoT-Ressourcen (Industrial Internet of Things) an Außenstandorten, in der Fabrikhalle oder an jedem anderen Ort, ohne dass VPNs oder Agents erforderlich sind.

Mit dem Zero Trust Framework von Zscaler können Sie nicht nur ungeplante Ausfallzeiten verhindern und maximale Produktivität in Industriesystemen sicherstellen, sondern profitieren von einer Reihe weiterer Vorteile:

  • Minimierung der Angriffsfläche: Machen Sie OT- und IIoT-Systeme für Angreifer unsichtbar, indem Sie keine offenen Ports mehr benötigen.
  • Blockierung lateraler Bewegungen: User und OT-Systeme sind nie mit demselben Netzwerk verbunden, wodurch die Ausbreitung von Malware und Ransomware -Angriffen verhindert wird.
  • Beschleunigte OT/IT-Konvergenz: Verbinden und warten Sie OT-Systeme auf sichere Weise, während Sie die Geschwindigkeit und Agilität des Remote-Managements beibehalten.

Möchten Sie sich selbst von den Vorteilen der Zscaler-Lösung zur Sicherung des Remotezugriff für OT und IIoT überzeugen? Buchen Sie eine individuelle Demo mit einem unserer Experten, um zu erfahren, wie wir die Zukunft von IT, OT und IoT unterstützen und schützen.

 

Ressourcen kennenlernen und erkunden

Zscaler Privileged Remote Access für OT- und IIoT-Systeme
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Zscaler Privileged Remote Access

FAQ

Häufig gestellte Fragen

User mit erweiterten Berechtigungen verfügen über sichere Anmeldedaten wie Usernamen, Passwörter und Authentifizierungstoken für den Zugriff auf kritische Systeme und vertrauliche Daten. Diese Anmeldedaten werden normalerweise Administratoren oder vertrauenswürdigen Usern zugewiesen und ermöglichen die Durchführung erweiterter Aufgaben wie Systemkonfiguration, Softwareinstallation oder Sicherheitsverwaltung.

Als berechtigungsbasierter Remotezugriff wird insbesondere die Gewährung des Remotezugriffs auf kritische Systeme oder vertrauliche Daten für User mit erweiterten Berechtigungen bezeichnet, z. B. Administratoren oder IT-Experten. Im Vergleich zum regulären Remotezugriff auf die Ressourcen eines Unternehmens erfordert der berechtigungsbasierte Remotezugriff strengere Sicherheitskontrollen zum Schutz wertvoller Assets.

Berechtigungsbasierter Remotezugriff ist für die Cybersicherheit von entscheidender Bedeutung, da er gewährleistet, dass nur befugte Personen mit bestimmten Rollen und Verantwortlichkeiten auf vertrauliche Systeme zugreifen können. Durch die Implementierung von Privileged Access Management (PAM) lässt sich das Risiko von Datenlecks, Insider-Bedrohungen und unbefugten Zugriffen verringern. Diese stellen häufige Schwachstellen dar, wenn der Remote-Zugriff nicht ausreichend gesichert ist.

Privileged Remote Access (PRA) kann Cybersicherheitsrisiken mit sich bringen, wenn er nicht angemessen abgesichert ist. Nachfolgend sind die wichtigsten mit PRA verbundenen Risiken aufgeführt:

  • Unbefugte Zugriffe
  • Missbrauch von Berechtigungen
  • Insider-Bedrohungen
  • Diebstahl von Anmeldedaten
  • Session Hijacking

Effektiver Privileged Remote Access (PRA) erfordert robuste Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Systeme und Daten. Im Folgenden finden Sie wichtige Sicherheitsmaßnahmen zur Gewährleistung einer sicheren PRA-Umgebung:

  • Multifaktorauthentifizierung (MFA)
  • Rollenbasierte Zugriffskontrolle (Role Based Access Control, RBAC)
  • Sicheres Management von Anmeldedaten
  • Zeitbasierter Zugriff
  • Netzwerksegmentierung
  • Endgerätesicherheit
  • Verschlüsselungsprotokolle
  • Management externer User