Zero Trust für die Fertigung: Vom Risiko zur Resilienz

Das Herz der modernen Fertigung schlägt in der Produktionshalle, wo ausgefeilte Systeme, Automatisierung und die neuesten Technologien perfekt zusammenspielen. Jahrelang basierten Cybersicherheitsstrategien in diesem Bereich auf Netzwerksegmentierung und abgeschotteten Systemen, um die Betriebstechnologie (OT) von IT-Netzwerken zu trennen und so Barrieren zum Schutz sensibler Systeme zu schaffen.

Doch Industrie 4.0 hat die Spielregeln komplett verändert. Vernetzte Geräte, KI und Cloud-Technologien haben die Funktionsweise von Fabriken grundlegend verändert und die Grenzen zwischen OT und IT aufgeweicht. Die ehemals isolierten Systeme sind nun durch notwendige Verbindungen, Remotezugriff und sogar so alltägliche Geräte wie USB-Sticks angreifbar.

Diese zunehmende Vernetzung eröffnet Cyberkriminellen neue Angriffspunkte und birgt völlig neue Risiken für Fertigungssysteme. Moderne Bedrohungen wie Ransomware verursachen nicht nur finanzielle Verluste – Ausfallzeiten schlagen bei Herstellern im Schnitt mit 1,3 Mio. USD täglich zu Buche¹. Die Auswirkungen betreffen nicht nur den Betrieb, sondern im schlimmsten Fall auch die physische Sicherheit.

Noch nie stand so viel auf dem Spiel und herkömmliche Sicherheitsmodelle stoßen an ihre Grenzen. Hier setzt Zero Trust an und bietet Herstellern ein modernes Framework, um diese Herausforderungen aktiv anzugehen.

In diesem E-Book erfahren Sie, wie Zero Trust als strategischer Ansatz die Cyberresilienz stärkt und Produktionssysteme vor zunehmend komplexen Cyberbedrohungen schützt.

Überholte Sicherheitsansätze: Warum Legacy-Lösungen in der modernen Fertigung versagen

Die Produktionshallen von heute haben sich stark gewandelt: Neue Technologien steigern Innovation und Effizienz, erweitern jedoch auch die Angriffsfläche erheblich. Wenn man moderne Umgebungen mit veralteten Sicherheitsmaßnahmen schützen möchte, entstehen kritische Sicherheitslücken, die von Angreifern rasch ausgenutzt werden.

Ein Beispiel dafür ist die Robotik. Herkömmliche Sicherheitsprotokolle reichen nicht aus, um heutige Risiken abzuwehren – etwa wenn ein Angreifer ein Robotik-System übernimmt und dessen Funktionen umprogrammiert. Was einst ein unwahrscheinliches Szenario war, ist heute eine offensichtliche Schwachstelle in hochvernetzten Umgebungen.

Zukunftssichere Fertigung mit Zero-Trust-Sicherheit

Perimeterbasierte Sicherheitsmaßnahmen gehören der Vergangenheit an und sind nicht dazu geeignet, moderne Bedrohungen in der Fertigung zu bewältigen. Die Vorstellung von einem sicheren Inneren und einem unsicheren Äußeren funktioniert nicht mehr, wenn vernetzte Systeme die Grenzen zwischen diesen Bereichen aufweichen.

Zero Trust geht davon aus, dass Bedrohungen jederzeit auftreten und überall lauern können – innen, außen oder irgendwo dazwischen – und setzt damit neue Maßstäbe für Sicherheit. In diesem Modell gibt es kein automatisches Vertrauen. Jeder User, jedes Gerät und jede Verbindung muss ständig überprüft werden. Mit Zero Trust behalten Hersteller die vollständige Kontrolle über ihre Sicherheit, sind Angreifern immer einen Schritt voraus und können ihre Produktionsprozesse auch in Zeiten ständiger Bedrohungen absichern.

Ein Upgrade für Ihre Sicherheit: ein Framework für resiliente Industrieprozesse

Mit der Einführung vernetzter Technologien wie IoT und KI im Zuge der digitalen Transformation steigt der Bedarf an einer zeitgemäßen, risiko-orientierten Sicherheitsstrategie erheblich. Mit Zero Trust können Hersteller ihre Innovationen absichern und gleichzeitig ein hohes Maß an Schutz aufrechterhalten.

Unser neuestes E-Book unterstützt Sie dabei, Ihre Sicherheitsstrategie zu modernisieren und echte Cyberresilienz zu erreichen. Hier finden Sie unter anderem Informationen zu folgenden Themenbereichen:

• Praktische Strategien zur Reduzierung der Angriffsfläche bei industriellen Steuerungssystemen (ICS)
• Wie Zero Trust die Zusammenführung von IT und OT bewältigt und kritische Verbindungen ohne erhöhtes Risiko schützt
• Praktische Schritte, um Ihre Sicherheit zu erhöhen, ohne Betriebseffizienz oder Business Continuity zu beeinträchtigen

Der nächste Schritt: Stärkung der Cyberresilienz in der Fertigung

Veraltete Sicherheitsmodelle sind den Anforderungen der modernen Fertigung nicht gewachsen. Angesichts der steigenden Komplexität von Cyberangriffen und der zunehmenden Vernetzung industrieller Systeme wird eine proaktive, resiliente Sicherheitsstrategie unerlässlich.

Erfahren Sie, wie Sie Ihre vernetzten Abläufe mithilfe eines Zero-Trust-Frameworks schützen und gleichzeitig Innovationen vorantreiben können. Laden Sie das E-Book herunter, um praktische Einblicke in den Schutz kritischer Fertigungssysteme zu erhalten und Ihr Unternehmen auf die Zukunft der industriellen Sicherheit vorzubereiten.

¹Bischoff, Paul. „Im Durchschnitt verlieren US-amerikanische Fertigungssunternehmen täglich 1,3 Millionen USD durch Ausfallzeiten infolge von Ransomware-Angriffen.“ Comparitech, 29. Mai 2024, https://www.comparitech.com/blog/vpn-privacy/ransomware-attacks-manufacturing-utilities/