Zpedia 

/ Was ist Social Engineering?

Was ist Social Engineering?

Beim Social Engineering werden menschliche Gefühle und Vertrauen gezielt ausgenutzt, um sich unautorisierten Zugriff auf Daten oder Systeme zu verschaffen. Ob am Telefon, per Nachricht, mit Phishing oder im direkten Gespräch – Social-Engineering-Angreifer erschaffen täuschend echte Szenarien, um menschliche Schwächen auszunutzen. Durch ein glaubwürdiges Auftreten bewegen sie nichtsahnende Menschen dazu, die Sicherheit zu gefährden.

Was ist Social Engineering?

Wie funktioniert Social Engineering?

Beim Social Engineering setzen Angreifer auf menschliche Schwächen, nicht auf Softwarefehler, und entwickeln ihre Taktiken anhand von Verhaltensmustern. Sobald die Angreifer ein Ziel identifiziert haben – sei es eine Person oder eine Organisation –, sammeln sie Informationen wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder sogar Details aus den sozialen Medien, um mehr über die Gewohnheiten und Beziehungen ihres Ziels zu erfahren. Mit diesen Einblicken entwickeln sie eine ausgeklügelte Social-Engineering-Strategie, um das Opfer zu täuschen und zu riskanten Entscheidungen zu bringen.

Indem sie sich menschliche Gewohnheiten und Empathie zunutze machen, gewinnen sie rasch Vertrauen und bewegen die Opfer zu riskanten Handlungen, ohne dass diese die Bedrohung bemerken.

Schritte eines Social-Engineering-Angriffs

  1. Überwachung und Recherche: Angreifer beschaffen sich Hintergrundinformationen wie Social-Media-Beiträge oder E-Mail-Adressen, um sich ein Bild von den Gewohnheiten und Kontakten des Ziels zu machen.
  2. Erster Kontakt und Vertrauensaufbau: Der Social-Engineering-Angreifer tritt als vermeintlich vertraute Person auf, zum Beispiel als Kollege oder Vorgesetzter, um glaubwürdig zu wirken und Vertrauen aufzubauen.
  3. Manipulation und Aufforderung: Hat der Angreifer erst einmal das Vertrauen des Opers gewonnen, fordert er sensible Angaben oder Handlungen an, zum Beispiel das Anklicken eines Links, und beruft sich dabei auf Dringlichkeit oder einen legitimen Anlass.
  4. Eskalation und Ausnutzung: Erfüllt das Opfer die Anfrage, können die Angreifer Malware installieren, weitere Daten stehlen oder ungehindert auf das kompromittierte System zugreifen.

Arten von Social-Engineering-Angriffen

Social Engineering beinhaltet eine Vielzahl von Täuschungen, die jeweils einen individuellen Ansatz verfolgen, um das menschliche Verhalten zu manipulieren. Ob raffinierte Angriffe auf spezifische, wertvolle Ziele oder breiter angelegte „Spray-and-Pray“-Angriffe, die auf Menge setzen – diese Methoden eint eines: Sie setzen auf Vertrauen, Emotionen und möglicherweise einen Funken Angst. Nachfolgend finden Sie fünf Beispiele für die Arten von Social Engineering in der aktuellen Bedrohungslandschaft:

  • Phishing-Betrug: Angreifer verschicken gefälschte E-Mails oder Nachrichten, die authentisch erscheinen und die Opfer dazu verleiten, auf einen betrügerischen Link zu klicken oder persönliche Informationen preiszugeben. Diese Nachrichten sind oft so gestaltet, dass sie vertrauenswürdige Institutionen wie Banken oder Tech-Unternehmen nachahmen.
  • Vishing : Vishing oder Voice-Phishing ist eine Form des Social Engineering, bei der sich Cyberkriminelle über Sprachanrufe als vertrauenswürdige Personen oder Unternehmen ausgeben und ihre Opfer dazu verleiten, vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Finanzdaten preiszugeben.
  • Business Email Compromise (BEC): Cyberkriminelle geben sich als leitende Angestellte oder Geschäftspartner aus, um unter dem Vorwand von Dringlichkeit Überweisungen oder vertrauliche Dokumente zu verlangen. Der unbedarfte Mitarbeiter, der seinem Vorgesetzten oder einem wichtigen Kunden entgegenkommen möchte, handelt oft, ohne die Bitte zu hinterfragen.
  • Waterholing: Angreifer identifizieren Websites, die von einer bestimmten Gruppe (z. B. Mitarbeitern einer bestimmten Organisation) besucht werden, und infizieren sie mit Malware. Durch das Kompromittieren einer vertrauenswürdigen Website können Kriminelle das Ziel dazu verleiten, gefährliche Software herunterzuladen – an einem vermeintlich sicheren Ort.
  • Identitätsdiebstahl: Der Angreifer gibt sich als vertrauenswürdige Person oder Autoritätsperson aus – wie beispielsweise als technischer Support-Mitarbeiter oder als Regierungsvertreter. Unter dem Vorwand der Identitätsverifizierung könnte das Opfer leicht private Daten wie die Sozialversicherungsnummer preisgeben.

Gegen wen richtet sich Social Engineering häufig?

Angreifer richten ihre Aufmerksamkeit auf Personen, die vermutlich kooperativ sind, oder solche, die Zugriff auf wertvolle Daten haben. Bestimmte Branchen, Berufsgruppen und demografische Gruppen sind aufgrund der Art der Informationen, die sie verarbeiten, oder ihrer Position innerhalb eines Unternehmens stärker gefährdet. Nachfolgend sind vier prominente Beispiele aufgeführt:

  • Gesundheitspersonal: Personen, die in Krankenhäusern und Kliniken arbeiten, haben umfassenden Zugriff auf medizinische Unterlagen, die oft Sozialversicherungsnummern und die persönliche Krankengeschichte enthalten. Aufgrund der sensiblen und lebensverändernden Inhalte dieser Daten betrachten Angreifer sie als wahre Goldgrube.
  • Finanzpersonal: Mitarbeiter in Banken oder Buchhaltungsabteilungen stellen ein lohnendes Ziel für Social-Engineering-Angriffe dar, da sie Zugang zu wichtigen Finanzdaten haben, die für Betrug oder Diebstahl verwendet werden können.
  • Verwaltungsmitarbeiter: Verwaltungsmitarbeiter kümmern sich um Termine, Ausgaben und zahlreiche weitere Aufgaben, die als Zugang zu vertraulichen Informationen innerhalb des Unternehmens genutzt werden könnten. Sie gelten häufig als die „erste Schutzmauer“ vor den Führungskräften, wodurch sie zu bevorzugten Zielen für Angriffe werden.
  • Hochrangige Führungspositionen: Leitende Angestellte, Vorstandsmitglieder oder Geschäftsführer haben Zugriff auf wichtige Unternehmensinformationen. Wenn Kriminelle ihr Vertrauen gewinnen, können sie möglicherweise umfangreiche Überweisungen genehmigen oder vertrauliche Dokumente weitergeben.
  • Drittanbieter/Auftragnehmer: Externe Partner, die Zugang zu Systemen oder sensiblen Daten haben, werden aufgrund ihrer oft schwächeren Sicherheitsvorkehrungen ins Visier genommen und bieten einen Einstiegspunkt in das eigentliche Unternehmen.

Beispiele für Social Engineering aus der Praxis

Trotz zunehmender Sensibilisierungskampagnen und robuster Sicherheitsmaßnahmen bleibt Social Engineering eine ernstzunehmende Bedrohung, die in den letzten Jahren namhafte Opfer gefordert hat. Durch den technologischen Fortschritt konnten die Kriminellen ihr Handwerk verfeinern und bleiben oft unentdeckt, bis ein erheblicher Schaden entstanden ist. Nachfolgend finden Sie einige reale Beispiele für Social Engineering:

  • Voice-Deepfake-Betrug (Vishing): Die Angreifer nutzten ein modernes Audio-Tool, um in einem Telefonanruf die Stimme einer hochrangigen Führungskraft zu imitieren und einen Angestellten dazu zu bringen, Geld auf ein Konto zu überweisen. Dabei geht der Angestellte davon aus, dass die Führungskraft ihre Zustimmung gegeben hat.
  • Smishing-Kampagne: Die Angreifer verschicken bösartige Textnachrichten, in denen sie sich als Verkehrsbehörden, Parkplatzbetreiber usw. ausgeben, und fordern die Zielpersonen auf, unbezahlte Mautgebühren oder Strafzettel zu bezahlen.
  • Spear-Phishing im Bereich Kryptowährung: Cyberkriminelle hatten es auf eine beliebte Krypto-Börse abgesehen. Sie schickten E-Mails an die Mitarbeiter und brachten sie dazu, eine Software herunterzuladen, die versteckte Malware enthielt. Diese Infiltration führte zum Identitätsdiebstahl von Kundendaten.

Auswirkungen auf die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften

Social-Engineering-Angriffe können zu schwerwiegenden rechtlichen Konsequenzen für Unternehmen führen, die die Daten ihrer Stakeholder nicht angemessen schützen. Datenschutzgesetze wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in der EU und der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA schreiben strenge Datenschutzrichtlinien vor. Ein Verstoß gegen diese Vorschriften — sei es durch mangelhafte Sicherheitsmaßnahmen oder verspätete Benachrichtigungen über Datenpannen — kann zu hohen Strafen führen und das Vertrauen der Verbraucher irreparabel schädigen. Darüber hinaus üben kleinere, aber zunehmend verbreitete Vorschriften wie die Cybersecurity-Verordnung des New Yorker Department of Financial Services Druck auf Unternehmen aus, ein spezielles Framework für die Reaktion auf Vorfälle zu entwickeln.

Neben Geldstrafen riskieren Unternehmen auch einen Imageschaden, wenn sie bei der Verhinderung von Social-Engineering-Angriffen nachlässig sind. Angreifer können sich Zugang zu wichtigen Geschäftsinformationen verschaffen oder persönliche Daten von Kunden entwenden, was weitreichende Folgen hat, die über den bloßen finanziellen Verlust hinausgehen. Es wurden bereits Klagen gegen Unternehmen eingereicht, denen vorgeworfen wurde, Kundendaten versehentlich aufgrund von kriminellen Machenschaften, bei denen Standard-Sicherheitsprotokollen umgangen wurden, preisgegeben zu haben. Die Aufsichtsbehörden aktualisieren ihre Richtlinien ständig, um neuen Bedrohungen entgegenzuwirken, und verpflichten die Unternehmen, mit der sich entwickelnden Landschaft Schritt zu halten. Die Compliance ernst zu nehmen bedeutet nicht nur, sich an den Wortlaut des Gesetzes zu halten, sondern auch zu erkennen, dass robuste Cybersicherheitsmaßnahmen und die Möglichkeit, sich gegen Social Engineering zur Wehr setzen zu können, von entscheidender Bedeutung für die langfristige Stabilität sind.

Prävention von Social Engineering

Um sich vor Social-Engineering-Angriffen zu schützen, müssen Sie proaktiv vorgehen und sich bewusst machen, dass jeder zum Ziel werden kann. Viele der besten Abwehrmaßnahmen drehen sich um die Schulung der Mitarbeiter und die Entwicklung einer Unternehmenskultur, die die Cybersicherheit in den Mittelpunkt stellt. Nachfolgend finden Sie vier Best Practices zur Minderung dieser Risiken:

  • Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein: Informieren Sie Ihre Teammitglieder über die gängigen Social Engineering-Techniken. Zeigen Sie reale Szenarien, damit die Mitarbeiter Hinweise auf Manipulationen erkennen können, z. B. unstimmige Absenderadressen oder ungewöhnliche Aufforderungen zum sofortigen Handeln.
  • Spamfilter und E-Mail-Verifizierung: Setzen Sie fortschrittliche Filter ein, um bösartige E-Mails und Phishing-Betrug abzufangen, bevor sie den Posteingang erreichen. Verwenden Sie integrierte Überprüfungstools, um sicherzustellen, dass eingehende Nachrichten aus legitimen Quellen stammen.
  • Multifaktorauthentifizierung: Setzen Sie Sicherheitsebenen durch, wie z. B. Einmalcodes, die an eine Authentifizierungs-App gesendet werden, bevor Sie Zugriff auf wichtige Geschäftsanwendungen gewähren. Ein einzelnes gestohlenes Passwort ist weitaus weniger schädlich, wenn dem Angreifer mehrere Überprüfungen im Weg stehen.
  • Segmentierte Zugriffskontrolle: Verhindern Sie, dass ein einzelnes kompromittiertes Konto unbegrenzte Reichweite erhält. Wenden Sie das Prinzip des Zugriffs mit minimaler Rechtevergabe konsequent an, damit Mitarbeiter nur auf die Daten und Ressourcen zugreifen können, die sie für ihre Aufgaben benötigen.

Welche Rolle spielt generative KI beim Social Engineering?

Generative künstliche Intelligenz (GenAI) verändert die Möglichkeiten des Social Engineering erheblich. Sie macht es für Bedrohungsakteure deutlich einfacher, hochgradig personalisierte Angriffe zu erstellen. Mit fortschrittlichen Sprachmodellen, die in der Lage sind, menschliche Eigenschaften wie Empathie, Tonfall und Stil nachzubilden, können Angreifer ihre Nachrichten leicht so anpassen, dass sie bei ihren Zielpersonen Anklang finden. Mithilfe von Social-Media-Scraping-Tools können sie zudem umfangreiche persönliche Daten in generative KI-Systeme einspeisen. Das Ergebnis sind fehlerfreie E-Mails oder Stimmensimulationen, die sich nahtlos in die tägliche Kommunikation einfügen. Von personalisierten Phishing-Kampagnen bis hin zu realistischen Imitationen — generative KI-gestützte Angriffe machen Social Engineering immer raffinierter.

Neben E-Mail- und Textkanälen nutzen Angreifer jetzt generative KI, um äußerst überzeugende Deepfake-Audio- oder Videoinhalte zu erstellen und damit ihre Authentizität zu erhöhen und die Wirkung eines Scams zu steigern. Dank dieser Entwicklung können sie überzeugende Telefonanrufe oder Live-Streams fälschen, um das Vertrauen der Menschen noch effektiver auszunutzen. Angesichts der immer besser werdenden Verteidigungsmaßnahmen

werden auch die Möglichkeiten KI-gestützter Angriffe immer größer. So entsteht ein sich schnell veränderndes Spielfeld, auf dem selbst vorsichtige User hinters Licht geführt werden können. Letztlich bietet generative KI Angreifern ein immer breiteres Repertoire an Taktiken, sodass proaktive Sicherheitsmaßnahmen und kontinuierliche Sensibilisierungsmaßnahmen für jedes Unternehmen noch wichtiger werden.

Die Zukunft der Social-Engineering-Bedrohungen

Die Angriffe werden immer raffinierter, da sie herkömmliche Taktiken mit neuen Technologien kombinieren. Künstliche Intelligenz (KI) wird genutzt, um die Geschwindigkeit, den Umfang und die Realitätsnähe von Social-Engineering-Kampagnen zu verbessern, wie der Anstieg von Deepfake-Audio- und -Videoinhalten beweist. Angreifer können jetzt die Stimme einer vertrauten Person nachbilden und so die klassischen Telefonanrufe und E-Mail-Betrügereien optimieren. Diese Entwicklung verlangt den Usern mehr Aufmerksamkeit ab, denn selbst die technisch versiertesten User können sich von nahezu perfekten Simulationen beeinflussen lassen.

Ebenso besorgniserregend ist die zunehmende Automatisierung, durch die Cyberkriminelle in Windeseile ausgeklügelte Spear-Phishing- oder Social-Engineering-Angriffe durchführen können. Sie können ihre Ziele schnell wechseln und ihre Methoden anpassen, indem sie neu entdeckte Schwachstellen in Software oder gängigen Plattformen ausnutzen. Diese dynamische Umgebung bedeutet, dass sich Unternehmen nicht ausschließlich auf statische Abwehrmaßnahmen wie Firewalls oder abgeschirmte Endgeräte verlassen können. Stattdessen muss der Schwerpunkt auf flexiblen und anpassungsfähigen Strategien liegen, die KI-Analysen mit menschlicher Aufsicht kombinieren.

Mit Blick auf die Zukunft werden die Grenzen zwischen der physischen und der digitalen Welt immer mehr verschwimmen, da Angreifer jegliche Entwicklungen von Augmented Reality bis hin zu eingebetteten Systemen in IoT-Geräten für ihre Zwecke nutzen. In der Umgebung von morgen könnten ahnungslose Menschen durch eine Vielzahl von glaubwürdigen Täuschungen manipuliert werden, die Echtzeitdaten mit künstlich erstellten Inhalten mischen. Um einen starken Sicherheitsstatus aufrechtzuerhalten, bedarf es nicht nur besserer Technologien, sondern auch einer Kultur der Skepsis und einer funktionsübergreifenden Zusammenarbeit, die die Resilienz gegenüber den sich entwickelnden Bedrohungen fördert.

Welche Rolle spielt generative KI beim Social Engineering?

Eine Zero-Trust-Architektur bietet einen transformativen Ansatz für die Cybersicherheit, indem sie jede Interaktion als potenziell gefährlich behandelt. Anstatt pauschal Zugang zu einem Netzwerk zu gewähren, sobald ein User authentifiziert ist, erzwingt Zero Trust eine kontinuierliche Überprüfung von Identität, Kontext und Sicherheitsstatus. Diese Strategie verringert die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass sich ein Eindringling, nachdem er ein ahnungsloses Ziel ausgetrickst hat, lateral durch ein Netzwerk bewegen kann. Das Ergebnis ist eine Sicherheitslösung, die auch dann noch wirksam ist, wenn es auf der „menschlichen Seite“ zu einem Fehler kommt.

Innerhalb dieses Modells erhöht Mikrosegmentierung die Resilienz gegenüber Social-Engineering-Angriffen zusätzlich. Durch kleinere isolierte Zonen wird gewährleistet, dass Angreifer nicht von einem kompromittierten Endgerät zum nächsten gelangen können. In Verbindung mit Echtzeitmonitoring können Unternehmen Anomalien, die auf bösartiges Verhalten hindeuten, wie wiederholte Anmeldeversuche oder verdächtige Datenübertragungen, schnell erkennen. Daher kann Zero Trust menschliche Fehler zwar nicht vollständig unterbinden, den daraus resultierenden Schaden jedoch deutlich reduzieren.

Anbieter, die sich auf Zero Trust spezialisiert haben, optimieren diese Architektur anhand von Erkenntnissen aus aktuellen Bedrohungen und berücksichtigen dabei besonders die Analyse des Userverhaltens und dynamische Kontextüberprüfungen. Kritiker argumentieren manchmal, dass ein solches Maß an Kontrolle die Produktivität beeinträchtigen könne. Neue Lösungen zielen jedoch darauf ab, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Effizienz zu finden. Da sich die Social-Engineering-Bedrohungslandschaft immer weiter entwickelt, insbesondere durch fortschrittliche Imitationsmethoden und KI-gestützte Ansätze, erweist sich Zero Trust als eine der praktischsten Strategien zum Schutz von Unternehmen und ihren Mitarbeitern.

Wie verhindert Zscaler Social Engineering?

Dank der KI-gestützten Zero Trust Exchange und der kontinuierlichen ITDR-Funktionen (Identity Threat Detection and Response) bietet Zscaler umfassenden Schutz vor Social Engineering und adressiert damit direkt die Schwachstellen der herkömmlichen perimeterbasierten Verteidigungsmaßnahmen. Unsere innovative Zero-Trust-Architektur minimiert die Angriffsfläche und blockiert proaktiv Bedrohungen, indem sie Phishing-Versuche und andere Angriffe, die sich auf Zugangsdaten stützen, neutralisiert, bevor diese Identitäten kompromittieren oder Berechtigungen ausweiten können.

Durch die kontinuierliche Überwachung von Identitätskonfigurationen, riskanten Berechtigungen und identitätsbezogenen Bedrohungen in Echtzeit sorgt Zscaler für eine schnelle Erkennung und Abwehr von Angriffen, die auf Social-Engineering-Techniken beruhen, wie Phishing, Business Email Compromise und Diebstahl von Zugangsdaten. Mit integrierter Richtliniendurchsetzung, KI-gestützten Risikobewertungen und robustem Identitätshygienemanagement können Unternehmen identitätsgestützte Bedrohungen sicher abwehren:

  • Minimieren Sie Ihre Angriffsfläche, indem Sie Anwendungen für unbefugte User unsichtbar machen und so das Risiko gezielter Phishing- und Identitätsdiebstahlsversuche erheblich verringern.
  • Erkennen Sie identitätsbasierte Bedrohungen in Echtzeit und identifizieren Sie kompromittierte Anmeldedaten und schädliche Aktivitäten, die darauf abzielen, das Vertrauen der Mitarbeiter auszunutzen.
  • Unterbinden Sie laterale Bewegungen, indem Sie User nur mit den Anwendungen verbinden, die sie benötigen. So verhindern Sie, dass Angreifer nach einem Verstoß ihre Berechtigungen ausweiten können.
  • Beheben Sie riskante Identitätskonfigurationen schnell mit intuitiven Warnmeldungen und umsetzbaren Anleitungen, die die menschlichen Abwehrmechanismen Ihres Unternehmens stärken.

Fordern Sie noch heute eine Demo an, um zu erfahren, wie Zscaler Ihre Abwehrmaßnahmen gegen Social-Engineering-Bedrohungen stärken kann.

Weiterführende Informationen

Phishing-Angriffe erkennen: Häufige Typen, wichtige Taktiken und Tipps zur Vorbeugung
Zum Blogbeitrag
Zscaler Resource Hub: Phishing
Weitere Informationen
Phishing 2025: Aktuelle Prognosen im Überblick
Zum Blogbeitrag

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Achten Sie auf Warnzeichen wie dringende Forderungen, Anfragen nach sensiblen Informationen oder unangeforderte Angebote. Überprüfen Sie immer die Identität des Absenders, bevor Sie persönliche oder Finanzdaten weitergeben.

Wenn Sie einen Social-Engineering-Versuch vermuten, antworten Sie nicht und geben Sie keine Informationen weiter. Melden Sie den Vorfall dem IT-/Sicherheitsteam Ihres Unternehmens oder der zuständigen Behörde, und blockieren Sie den Absender, wenn möglich.

Seien Sie vorsichtig, verwenden Sie sichere Passwörter, nutzen Sie eine Multifaktorauthentifizierung und verifizieren Sie Anfragen nach sensiblen Informationen. Sie sollten Ihr Wissen über Cybersicherheit regelmäßig auffrischen und kritisch sein, bevor Sie auf Links klicken, Dateien herunterladen oder persönliche Daten weitergeben.

Beim Social Engineering werden Personen dahingehend manipuliert, sensible Informationen preiszugeben oder Aktionen auszuführen. Phishing ist eine Unterart des Social Engineering. Dabei werden betrügerische E-Mails, Nachrichten oder Websites verwendet, um Opfer dazu zu verleiten, Anmeldedaten oder Finanzdaten preiszugeben oder auf bösartige Links zu klicken.

Social Engineering ist deshalb so effektiv, weil es menschliche Emotionen wie Vertrauen, Angst, Gier oder Neugier ausnutzt, anstatt sich ausschließlich auf technische Schwachstellen zu stützen. Angreifer können Menschen manipulieren, um sie zur Preisgabe vertraulicher Informationen oder zu schädlichen Handlungen zu verleiten, indem sie deren natürliche Neigungen und Verhaltensweisen ausnutzen.